Mittwoch, 29. November 2017
Ein zyklischer Tag…
Montag, 13. November 2017
Novembertage
Ganz bewußt erlebe ich in diesem Jahr die Zeit der Ahninnen und Ahnen. Tauche ein in die besondere Schwingung, die diesen Nebeltagen innewohnt. Nehme mir die Zeit, hinzulauschen, was mir meine Ahninnen und Ahnen für meinen Weg mitgeben wollen. Lade sie zu mir ein und besuche sie in ihrer Anderswelt. Wandere zwischen den Welten.
Begegne der Tödin und vertraue ihr das an, was nun sterben darf in meinem Leben. Freue mich über die vielen Spuren, die sie hier in meiner Heimat bis heute hinterlassen hat. Besuche sie in ihrer Gestalt als „Weiße Frau“ an ihren heiligen Salzburger Plätzen.
Lese über „Schwester Tod“ und knüpfe an die uralten Vorstellungen an, in denen Gebären und Sterben untrennbar zusammen gehörten. Fährfrauen kreuzen meine Wege. Ich lasse mich fallen in den ewigen Zyklus von Werden, Sein und Vergehen…
GedankenGut
2013 war es, als mich plötzlich die Musen geküsst haben. Ich sollte von ihnen erzählen, sollte das weitergeben, was sie mich über sie haben wissen lassen. Neun sind sie, die Musen. Göttervater Zeus versuchte, sie als seine Töchter auszugeben. Doch sie waren schon laaange vor seiner Zeit. Ob er ihr Sohn ist? Das könnte gut sein. Auch wenn seine Söhne uns bis heute ganz was Anderes zu erzählen versuchen.
Mittwoch, 1. November 2017
Der Tisch ist gedeckt für die Ahninnen und Ahnen...
Donnerstag, 19. Oktober 2017
#metoo
Es war die Aussage meiner Tochter heute Morgen, welche mir bewusst gemacht hat, dass auch ich etwas zu #metoo schreiben werde. Lisa sprach davon, wie viele ihrer Freundinnen, von „denen sie sich das nie gedacht hätte“, auch einen #metoo-Beitrag darüber gepostet hatten, was sie an sexuellen Übergriffen und Gewalt durch Männer erlebt haben. „Wir sind nicht alleine mit solchen Erfahrungen, sondern es sind viele, viele Frauen, die das erlebt haben und tagtäglich erleben.“ Dies zu erkennen und zu spüren, das macht etwas mit uns. Nicht mit uns stimmt was nicht, nicht wir haben was falsch gemacht, sondern mit unserer Gesellschaft stimmt was nicht. Das Patriarchat setzt die sexuelle Gewalt gegenüber Frauen seit Jahrtausenden gezielt dazu ein, um die Frauen ihres Selbstbewusstseins, ihrer weiblichen Kraft, ihrer natürlichen Selbstbestimmung zu berauben.
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Mich drüber freuen…
Sonntag, 8. Oktober 2017
Kommunale Intelligenz, fest in männlicher Hand - oder: sag mir, wo die Frauen sind...
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Unsere Liebe Frau
Sonntag, 27. August 2017
"Wir leben universelle Werte, weil es förderlich ist so zu leben - die matriarchalen Khasi aus Indien
Immer wieder begegnet mir bei meinen Vorträgen über matriarchale Gesellschaften die Sorge um die „armen Männer im Matriarchat“. Interessanterweise sind es meist die westlichen Frauen, welche sich mit dieser Frage beschäftigen, wie „denn das Leben der Männer im Matriarchat sei“. Darin spiegelt sich die patriarchale Prägung, unser weibliches Hauptaugenmerk auf das Wohlergehen der Männer richten zu müssen. An diesem Matriarchatskongress-Wochenende in Jena stand Beides am Programm, das Leben der Frauen und das Leben der Männer im Matriarchat.
In meinen drei Blogbeiträgen hab ich aus dem vielfältigen, bunten Informations- und Erfahrungsschatz, welchen die matriarchalen Frauen und Männer mitgebracht haben, all jenes zusammengefasst, was mich berührt und bewegt hat, was mich hellhörig werden und mich zustimmend nicken hat lassen und was mich vor allem sehr dankbar werden hat lassen für meinen eigenen Weg im Dienste der matriarchalen Welt.
"Wenn es noch mehr Männer gäbe, die auch gekommen wären..." - die matriarchalen Mosuo aus China
Von den Mosuo in China sind Sadama Wang und Prof. La nach Jena gekommen. Die Mosuo sind eine matriarchale Kultur in Westchina mit ca. 30.000 Angehörigen, die rund um den Lugu See und in den umliegenden Bergen leben.Sadama ist die einzige englischsprechende Frau am Lugusee. Sie wird dadurch immer mehr zu einer Botschafterin ihrer matriarchalen Kultur nach Außen. Prof. La kommt aus dem universitären Bereich in China, er forscht u.a. zu den Wurzeln und Traditionen seiner matriarchalen Kultur. Ihn wundert es, dass uns diese so interessiert und so viele Frauen deswegen hierher gekommen sind, denn in seinem universitären Umfeld wird er aufgrund seiner matriarchalen Herkunft diskriminiert. Doch er hätte sich gewünscht, dass es noch mehr Männer gäbe, die auch gekommen wären...", denn er hätte auch den deutschen Männern gerne, von Mann zu Mann, mehr über das Besondere der matriarchalen Kulturen berichtet.
„Kinder passen bei uns überall hin, dafür sorgen die Frauen!“ - die matriarchalen Minangkabau aus Indonesien
Yelfia
Susanti und ihr Mann Roni Effendi sind von West-Sumatra nach Deutschland
gekommen. Sie stammen aus der matriarchalen Kultur der Minangkabau mit ca. 3
Millionen Angehörigen im Kernland. Yelfia ist Deutschlehrerin in ihrer Heimat,
sie hat ein Jahr auch in Heidelberg studiert. Ihre eigenen Kinder kann sie
jederzeit zum Unterricht mitbringen: „Kinder passen bei uns überall hin, dafür
sorgen die Frauen!“, so Yelfia.
Ich versuche mir vorzustellen, wie sich ein Leben in einer matriarchalen Gesellschaft anfühlen mag…
Die persönliche Begegnung mit matriarchalen Frauen und Männern auf dem
Matriarchatskongress in Jena am vergangenen Wochenende hat tiefe, bewegende,
nachhaltige Spuren in mir hinterlassen. Seit über zehn Jahren hat das Wissen um
matriarchale Gesellschaften auf meinem persönlichen und beruflichen Lebensweg
zu einen Wandel geführt, für den ich zutiefst dankbar bin. Von Anfang an hab
ich gespürt, wie bedeutsam diese Kulturen für uns alle sind. Im Laufe der Jahre
kam dann immer mehr Wissen zu mir, warum das so ist.
Die Begegnung mit Pyndaplin und Larissa von den Khasi in Indien, mit
Sadama und Prof. La von den Mosuo in China und mit Yelfia und Roni von den
Minang Kabau aus Indonesien haben mir in diesen drei Tagen, unterstützt durch
die Filme über ihre matriarchalen Kulturen von Uscha Madeisky, Dagmar
Margotsdotter und Daniela Parr ein fühlbares, ein greifbares, ein anschauliches
Bild davon geschenkt, wie es ist, in einer matriarchalen Gesellschaft zu
leben.
Freitag, 25. August 2017
Was meinem Leben Sinn und Bedeutsamkeit gibt…
Mittwoch, 31. Mai 2017
Weg der Seelen - es ist alles ein großer Plan...
Vor einem Jahr war das Begräbnis von Hans. Heute, ein Jahr später, kam die DVD „Winna – Weg der Seelen“ bei mir an. Schon vor Monaten war mir der Hinweis auf diesen Film hier auf facebook begegnet. Im April hab ich die Nachricht erhalten, dass es die DVD zu kaufen gibt. Als ich sie heute aus dem Versandkuvert gezogen habe, wusste ich plötzlich, wie ich diesen Abend, ein Jahr nach dem Begräbnis von Hans verbringen werde.
Winna erzählt über den Seelenzug der Percht im Wallis, über Begegnungen und Zeichen von Verstorbenen und über so Vieles, was in der heutigen, schnelllebigen Zeit immer mehr zu verschwinden droht. Hans und ich verbrachten unsere Hochzeitsreise im September 1993 genau dort, im Wallis. Zita, meine langjährige Brieffreundin aus Brig, war mit ihrem Stefan zu unserer Hochzeit gekommen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Flor machten wir uns dann erstmals auf die Reise in die Schweiz.
Sonntag, 12. Februar 2017
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe dich selbst
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe dich selbst
Wenn du die Welt verändern möchtest
Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe dich selbst
Träume sind wie Briefe, die unsere Seele schreibt
„Träume sind wie Briefe, die unsere Seele schreibt und die ungelesen weggeworfen werden.“ (Elisabeth Wintergerst)
Viele Wochen sind vergangen in denen es mir nicht gelingen wollte, mir die Zeit zu nehmen um das, was mich berührt und bewegt hat, auch aufzuschreiben. Manchmal war ich traurig darüber, doch andere Bereiche in meinem Leben wollten verstärkt wahrgenommen und beachtet werden.
Wenn ich nun auf diese Zeit zurückblicke, sehe ich, wie wichtig und wertvoll diese Erfahrungen für meinen Weg geworden sind und ich bin berührt von der Weisheit der Göttin, mit der sie mich meinen Lebensweg genau so gehen läßt, wie er gut und richtig für mich ist. Nur ich kann meinen Lebensweg so gehen. Diesen Weg, der mich Schritt für Schritt vorwärts zurück in meine weibliche Kraft bringt.
„Vorwärts schreitend zurück zu gehen“ klingt paradox. Doch genau darin liegt das Geheimnis. Jenes Geheimnis, in dem die Quellen unserer weiblichen Kraft und Freiheit davon träumen, von den Frauen endlich wieder erweckt zu werden.
Verbundenheit
Verbundenheit
Mit dem frühen Schneeflockengruß von Frau Holle kam auch die „Verbundenheit“ aus dem hohen Norden mit Kranichrufen zu mir geweht.
...von der Havelarche in Brandenburg weht die "Verbundenheit" zu mir...
Damals, vor vier Jahren, waren sie mir zum ersten Mal begegnet: die „Verbundenheit der Frauen“ und ihre Schöpferin, Gabriele. Am Muttergipfel in Karlsruhe zeigten sie sich mir in ihrer eindrücklichen Verbundenheit und seit damals hat mich ihr Bild im Sehnen meines Herzens begleitet.
„Irgendwann“ wird diese weibliche Verbundenheit zu mir kommen, das hab ich schon damals gespürt und gewußt. Dann, vor einem Jahr, begegne ich Gabriele auf dem Frauenkongress im Parimal wieder. Die „Verbundenheit“ zwischen uns Beiden zeigt sich in bereichernden Gesprächen und wärmenden Begegnungen und ich höre das Flüstern aus meinem Bauch: jetzt…
A little extra
A little extra
Dreimal stand ich in meinem Leben als Mutter vor jener möglichen Entscheidung, die ich glücklicherweise nie treffen musste: was wäre gewesen, wenn…wenn die Fruchtwasseruntersuchungen gezeigt hätten, daß eines meiner drei Wunschkinder „außergewöhnlich“ ist…
Damals, als junge Frau, ließ ich mich anstecken von der Angstmache rund um mich. Die Tante meiner Kinder ist eine Down-Frau und ich versuchte, mit der vorgeschlagenen Fruchtwasseruntersuchung meine eigene Angst vor einem „behinderten Kind“ zu bewältigen und den Ansprüchen von außen an mich gerecht zu werden.
Heute, als reife Frau und erfahrene Mutter, sehe ich Vieles in einem anderen Licht: das Strahlen und die Lebensfreude, mit der gerade so genannte „behinderte“ Menschen durchs Leben gehen. Sie haben ihre Begeisterungsfähigkeit nicht gegen gesellschaftliche Anpassung eingetauscht und leben oftmals eine bezaubernde Natürlichkeit in ihrem Verhalten, die uns eine Ahnung davon schenkt, worum es in diesem Menschenleben hier auf Mutter Erde in Wirklichkeit gehen würde…
Blumen sind das Lächeln der Erde
„Den Kontakt mit Blumen zu verlieren ist die schlimmste Form der Vereinsamung.“ (Albert Camus)
Diese Erkenntnis soll dieser Novembermorgen zu mir bringen. Aus diesem Blickwinkel hab ich Vereinsamung noch nie betrachtet, das wird mir bei diesem Zitat sofort bewußt.
So wirklich kann ich in Worten gar nicht beschreiben, was diese Botschaft in meiner Seele berührt. Blumen, sie begleiten mich seit meiner Kindheit hier am Haunsberg: als Zeichen meiner Liebe für die Frauen, die mich in mein Leben begleitet haben, pflückten meine kleinen Hände Sträuße voller Margeriten und Glockenblumen für sie.
Mein täglich Brot
Mein täglich Brot...
Als mir meine Heilpraktikerin vor einiger Zeit erklärte, daß ich zu viele Kohlenhydrate und zu wenig Eiweiß esse und sich dies auf meinen Blutzuckerspiegel nicht günstig auswirkt, da galt meine erste Sorge meinem „täglich Brot“.
Mir wurde bewußt, daß ein Leben ohne Brot für mich nicht vorstellbar ist. Im ersten Moment bezog ich das auf das auf den leiblichen Laib Brot auf meinem Tisch. Einige Zeit später realisierte ich, daß dieser mögliche Verzicht auf mein „täglich Brot“ viel tiefere Schichten von Ängsten in mir berührt.
Unser „täglich Brot“ sichert unser Überleben. „Altes Brot ist nicht hart, aber kein Brot, das ist hart.“ Als dieser Spruch vor vielen Jahren plötzlich bei unserem Bäcker im Dorf über der Türe hing, da haben mich diese Worte berührt und jedes Mal, wenn ich zum Brot kaufen ging, hab ich sie mir durchgelesen und spürte die Wahrheit in diesen Worten.
Eine sehr sympathische, verschmitzte Zärtlichkeit
"Eine sehr sympathische, verschmitzte Zärtlichkeit eines in die Jahre gekommenen Ehepaares..."
Das Frühstück noch etwas ausdehnen, nachdem die Kinder in ihre Schulen ausgeschwirrt sind und es wieder ruhig in meiner Wohnung geworden ist…dieses für mich allein sein können, ohne selbst auch losstarten zu müssen in eine Arbeitswelt, in der ich mich nicht wirklich „daheim“ fühlen kann, hat für mich einen ganz besonderen Stellenwert und ich hüte diese Zeit am Morgen ganz bewußt.
Blättere dabei gerne die weitergegebenen Zeitungen meiner Eltern durch und lasse mich finden von für mich interessanten Berichten. Manchmal regen sie mich zu einem kritischen Leserinnenbrief an. Manchmal landen sie in meinem Archiv für mein landschaftsmythologisches Buch. Doch am liebsten ist es mir, wenn sie mein Herz zum glücklich sein bringen und meine Seele dazu freudig tanzt. Leider sind diese Berichte nur selten in den herkömmlichen Zeitungen zu finden.
Bis zum nächsten Mal
Bis zum nächsten Mal...
Es ist September und die Zeit der weisen, alten Andersweltgöttin ist dabei, ins Land zu ziehen. Schon begrüßt mich am Morgen das Oichtental im dichten Nebelkleid, wenn ich Lisa und Magdalena um 6 Uhr Morgens zur Bushaltestelle runterfahre. Aus dem Nebelmeer dann wieder aufzutauchen in das meist klare Morgenlicht am Haunsberg hat immer wieder einen ganz besonderen Zauber für mich und ich genieße diese paar Minuten des Wechsel zwischen den Welten unten und oben.
Nicht nur in der Landschaft meiner Heimat begegnet mir die weise Alte in diesen Tagen verstärkt, sondern auch in den Frauen, denen ich begegnen darf. Ob das nun am Morgen durch die Salzburger Nachrichten möglich wird, oder am Abend durch einen Bauchtanzschnupperabend beim Frauentreff in Elixhausen.
Heute schon gelebt?
„Heute viel geschafft?“, fragt der Kopf.
„Heute schon gelebt?“, fragt das Herz.
Das Bad liegt voller Wäsche. Das Frühstücksgeschirr steht noch am Tisch. Viel „Vernünftiges“ will erledigt werden von mir an diesem Freitag. Statt dessen sitze ich hier und erzähle über das, was mich bewegt. Die Stimme aus meinem Verstand versucht mir klar zu machen, daß „das so nicht weitergeht“. Denn bald ist es halb zehn am Vormittag und ich sollte doch „eigentlich schon längst…“
Abschied vom "alten Haus"
Abschied vom "alten Haus"...
Dieser 11. September soll jenem Haus, in dem ich die ersten sieben Jahre meines Lebens hier auf dem Haunsberg verbracht habe, einen seiner letzten Sonnenuntergänge schenken.
Das „alte Haus“ wird bald ganz Vergangenheit sein. Doch in meinem Herzen lebt es weiter als ein Ort, mit dem die Erinnerungen meiner Kindheit verknüpft sind.
Es ist gut so wie es nun bald sein wird. Denn Neues wird entstehen hier auf diesem besonderen Platz am Haunsberg. Auch wenn die Beziehung zwischen der Generation unserer Eltern nicht gerade einfach ist, so wünsche ich mir von dir, Göttin der Transformation, daß du nicht nur das „alte Haus“ als solches transformierst, sondern auch all die schwierigen Energien mit dir nimmst um damit die „Sippe der Rehrl-Mutter“ durch mich und meine Cousins und ihre Frauen in ein neues Zeitalter zu führen.
Und wieder wird es eine „Rehrl-Frau“ sein, die ihren Platz hier am Hasberg einnehmen wird. Ein Zeichen, das mich berührt und mir zeigt, daß es gut weitergehen wird mit meiner Heimat.
"Morgengedanken" am 11. September
"Morgengedanken" am 11. September...
Wieder ist der 11. September ein Dienstag. 2001 hatte meine älteste Tochter Lisa gerade ihren ersten Schultag hinter sich, als die Bilder der einstürzenden Türme um die Welt gingen. Die besorgte Mutter in mir reagierte mit Angst vor der Zukunft für ihre Kinder. Nun, elf Jahre später, steht die patriarchale Welt immer noch, auch wenn sie in den vergangenen Monaten immer mehr zum Wanken und sich mit all ihren Gräuel zum Offenbaren angefangen hat.
Der "Lauf der patriarchalen Welt" wurde erschüttert und für kurze Zeit angehalten durch die Ereignisse des 11. Septembers...
Die kleinste Tochter heißt Susanne
Die kleinste Tochter heißt Susanne...
Die Asylpolitik in Österreich hat in den vergangenen Monaten vor allem was Familien betrifft, leider nur negative Schlagzeilen gemacht. Mir ist es unbegreiflich, warum diese Menschen hier in Österreich derart unwürdig und menschenverachtend behandelt werden und ich habe schon vor einiger Zeit zu einem weiteren diesbezüglichen Bericht auf meinem facebook-profil den Vorschlag gepostet, daß statt der hilfesuchenden Menschen die für Asylpolitik zuständigen Politiker und Beamte in die Herkunftsländer abgeschoben werden sollten.
Damit würden wir uns sehr viel Geld sparen. Geld, mit dem diese Flüchtlingsfamilien ein für ihre Verhältnisse mehr als glückliches Leben hier in Österreich führen könnten.
Montag, 6. Februar 2017
Die "Untersberg-Drachin" erwacht wieder
Die „Untersberg-Drachin“ erwacht wieder…
Mit Berichten über „den blutenden Untersberg“ wurde ich heute Morgen auf facebook empfangen. Mit Staunen erblickte ich die Fotos, die dort gepostet wurden. Ein Bergsturz am Untersberg hatte in den Tagen stattgefunden, an dem Nepal vom schweren Erdbeben erschüttert wurde. Das Gestein des Untersbergs ist erdhaltig. Der Felssturz legte eine rote Lehmschicht frei und diese Sedimente färben das Wasser des Weißbachs rot, welcher in weiterer Folge in die Königsseeache mündet.
Aus dem Weißbach ist somit der „Rotbach“ geworden, in jener Phase des Jahres, in der sich mit dem Maifest die weiße in die rote Göttin verwandelt. Genau zu Beginn der roten Zeit des magischen Jahres der Erde hat "der" Untersberg zu bluten begonnen. Frau Percht schickt uns damit ein eindeutiges Zeichen, daß sie ihre mütterliche Anderswelt nicht mehr länger als "männlichen" Berg betrachtet haben will.
Altweibersommer
"Altweibersommer"
Der „Altweibersommer“ ist kein Sommerwetter für ältere Frauen. Mit „weiben“ wurde früher das Knüpfen, das Weben der Spinnfäden bezeichnet. Die jungen Baldachinspinnen segeln im Herbst auf Spinnfäden durch die Luft. Diese Spinnfäden in der Luft und auf den Wiesen erinnerten die Menschen an das graue Haar der weisen, alten Frauen.
Frauen von Standing Rock
FRAUEN von Standing Rock - geschrieben von MAGELION MOON
"Heute Abend waren die Frauen aufgestanden und führten die vordersten Reihen, und ich fühle mich geehrt, mit meinen einheimischen Schwestern und Ältesten zu stehen. Wir schlossen die Brücke, wo die Gräueltaten vom Sonntage stattfanden. Anfangs wurden wir zurückgehalten von unseren Männern, die Angst hatten um uns, wenn wir zur Front gehen. Es war Zeit für die Frauen zu führen und für die Männer zu vertrauen und zu schützen. DAPL erlaubte uns, den ganzen Weg zur Barrikade zu gehen.
african spirit
"In den afrikanischen Rhythmen fühlen wir den Herzschlag des Kontinents und damit auch uns selbst." - "Wir verstehen oft die Weltsicht eines anderen Menschen nicht, aber wir verstehen seine Geschichten, seine Musik oder seinen Tanz...." (african spirit)
Während draußen der kalte Wind ums Haus pfeifft an diesem Palmsonntagmorgen, bin ich schon seit fünf Uhr Morgens aus dem kuschelig warmen Bett und sitze hier an meinem Laptop. "Um nicht der Palmesel" zu werden, könnten manche nun meinen. Doch ich bin in einem Alter angekommen, da hat frau prinzipiell kein Problem mehr damit, am Palmsonntag so lange liegen bleiben zu dürfen, daß sie "der Palmesel" wird. Doch heute Morgen überlasse ich diese Ehre gerne meinen Lieben.
Die Lizenz zum Töten
Patriarchale Männer haben „die Lizenz zum Töten“ – darüber sind wir spätestens seit James Bond fachmännisch informiert. Doch woher haben Männer im Patriarchat diese „Lizenz zum Töten“? Wer hat sie ihnen gegeben?
Patriarchale Männer haben sich diese „Lizenz zum Töten“ einfach genommen. Denn niemand kann „Lizenzen zum Töten“ vergeben. Männer haben sich das Recht, über Leben oder Tod von anderen Menschen und Wesen zu entscheiden vor Jahrhunderten selbst gegeben und seither werden Millionen von Menschen in den weltweiten Kriegen ermordet.
Auf den Spuren des Leidens
2012 - von www.wildmohnfrau.at
Auf den Spuren des Leidens…
Ein alter heiliger „Frauenberg“, zugepflastert mit Darstellungen des patriarchal-christlichen Leidens und Schreckens, so zeigt sich der Salzburger Kapuzinerberg seinen Besucherinnen und Besuchern im Jahre 2012.
Ob nun den Weg von der Linzergasse aus wählend oder über die Stufen von der Steingasse aufsteigen: überall säumen Zeugnisse der patriarchalen Gewalt, Folter und des letztendlichen Mordes die Wege. Die realitätsgetreuen Darstellungen des „Kreuzweges Jesu“ wirken auf unsere menschliche Seele, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht.
Angesichts all des Leidens, das hier dargestellt wird, ist es für mich unverständlich, wie Menschen in Internetberichten über diesen Weg der Gewalt von einem „schönen Kreuzweg“ sprechen können. Auch empfinde ich diesen Anstieg als keinen Weg der Vorbereitung und Reinigung, sondern als einen Weg, der Beklemmung und Bedrückung in mir auslöst.
Ich bin dir neidisch
„Ich bin dir neidisch…“
„…auch wenn es dir gut geht, ist es ratsamer weiterhin zu jammern. Denn sobald du sagst, daß es dir gut geht, fahren dir die Neider energetisch drauf“ so die gestrige Aussage meines Homöopathen. Zuvor hatte er mir erklärt, daß meine momentanen körperlichen und seelischen Symptome damit zu tun haben, daß mein persönlicher und beruflicher Erfolg „die Neider“ auf den Plan gerufen hat und sie sich mit ihren Neid-Energien in meinem Energiesystem festgesetzt haben.
Leben wir tatsächlich in einer Welt, in der ich nicht mehr sagen darf, daß es mir gut geht, ohne Gefahr zu laufen, daß mir dieser gut gehende Zustand gleich wieder genommen wird durch die Neid-Energien der anderen Menschen? Muß ich mich selbst verstellen und die Maske des „mir geht’s schlecht“ tragen, damit ich andere Menschen nicht daran erinnere, daß es ihnen auch besser gehen könnte, wenn…
Geltendes "Recht" in Österreich
Geltendes „Recht“ in Österreich…
„Daß die Geliebte eines verheirateten Mannes für die Kosten eines von der Ehefrau beauftragten Detektives aufkommen muß, ist geltendes Recht.“ Schlagzeile in der Kronen Zeitung vom 22. 9. 12
Schon so einige UngeRECHTigkeiten sind mir in meinem kritisch-bewußten Frauenleben begegnet, doch von diesem angeblichen „Recht“ hatte ich bisher noch nie gehört gehabt.
Wenn Frauen die Kraft ausgeht
Wenn Frauen die Kraft ausgeht...
...ist das kein persönliches Versagen, sondern eine Folge des patriarchalen Systems, welches Frauen und Männer krank macht. Sie energetisch aussaugt, um daraus Kapital und Wirtschaftswachstum zu erzeugen.
Die Kronen Zeitung berichtete am 22.9.12 darüber, daß in Österreich jährlich „etwa 65.000 Arbeitnehmer an Burnout erkranken und zwei Drittel der Betroffenen Frauen sind!“ Burnout wird in diesem Artikel als die „Volkskrankheit Nummer 1“ bezeichnet und ein Arbeitspsychologe erklärt weiter, daß „Burnout zum Tode führen kann“.
Die "Büchse der Pandora"
Die "Büchse der Pandora"...
„Arabien im Islam-Fieber: Demokratie-Revolution öffnete die Büchse der Pandora zu neuen Ängsten“ titelt die Kronen Zeitung am 22. September 2012 zur Situation im arabischen Raum.
Immer wieder ist in unserer patriarchalen Gesellschaft von der „Büchse der Pandora“ zu hören und daß daraus „nichts Gutes“ kommen soll haben die meisten Menschen inzwischen auch akzeptiert.
Doch wer ist diese „Pandora“ eigentlich und warum soll aus ihrer „Büchse“ gar so viel Übel für die Welt kommen? Darüber kann uns der griechische Dichter Hesiod mehr berichten, denn er war es, der ca. 700 vor unserer Zeitrechnung in einer seiner anti-feministischen Fabeln versucht hat, die Schuld an Krieg, Tod, Krankheit und allen anderen Übeln den Frauen zuzuschreiben.
Frau Holle will UNS wach schütteln
Frau Holle will UNS wach schütteln…
Aussagen wie „Holle dreht durch“, sie „leide unter Demenz“ und „es bräuchte dringend ein Pflegeheim für sie“ begegnen mir dieser Tage in der virtuellen Welt. Auch Fahndungsaufrufe sind unterwegs, in denen Frau Holle „tot oder lebendig“ gesucht wird, ihr bei Auffinden „die Decken abzunehmen seien“ und sie „aus dem Land gejagt werden solle.“
Aus meiner Sicht ist Frau Holle nicht am "Durchdrehen" und der so kalte und schneereiche März ist kein Zeichen einer Demenz ihrerseits. Auch erscheint mir das Verjagen wollen von Frau Holle als kein wirksames Mittel, damit es doch noch Frühling werden wird in diesem Jahr.
Die Landschaft ist himmlisch
"Die Landschaft ist himmlisch…“
„Ich hätte gar nicht gedacht, daß das Voralpenland so schön ist“ – mit diesen Worten gesteht die Theologin Petra Kurten in den SN vom 15. September ein, daß sie erst die Initiierung des Salzburger „St. Rupert Pilgerweg“ darauf aufmerksam gemacht hat, wie schön unsere Heimat hier ist. „Die Landschaft ist himmlisch und dann auch noch kulturell so interessant, da man auf Schritt und Tritt auf Spuren des hl. Rupert stößt.“ So schwärmt sie in ihrem Interview weiter.
Hier stellt sich für mich die Frage, wie eine Landschaft auf Mutter Erde denn „himmlisch“ sein kann? „Himmlisch“ schön ist für mich ein blauer Himmel mit leuchtend-weißen Wolkenwesen. Auch ein tiefblauer Sternenhimmel in einer klaren Nacht ist „himmlisch schön“.