In dieser Nacht wechseln wir von der hellen Hälfte des Jahres in jene Zeit, in
der nun die Nächte wieder für ein halbes Jahr länger als die Tage sein werden. Auch vor 21 Jahren
lag dieser magische Zeitpunkt in der Nacht vom 22. auf den 23. September.
Damals feierte ich in dieser Nacht jedoch nicht die Herbst-Tagundnachtgleiche,
sondern hielt zum ersten Mal meine Tochter Magdalena in meinen Armen.
Als ich
heute Morgen ihre Geburtstagskarte mit den Worten begonnen habe, dass es nun
schon ihr zweiter Geburtstag ist, an dem sie nicht mehr daheim wohnt, kamen wieder
die Tränen hoch. Ich teile Magdalenas Sichtweise, dass sich unsere Beziehung eindeutig gebessert hat, seit sie nicht mehr daheim wohnt und es ist genau dieses Loslassen, das mich meine Liebe für sie so intensiv fühlen lässt.
Wir zwei hatten es des Öfteren nicht so ganz einfach miteinander. Meine Vorstellungen davon, was Magdalena tun und lieber lassen sollte, waren zeitweise nicht wirklich kompatibel mit ihren eigenen. Heute Nachmittag, beim Anschauen eines „best of“ ihrer Kindervideos, hat mich Magdalena wieder daran erinnert, dass sie ihre Blockflötenkarriere schon viel früher als ich für wieder beendet betrachtet hatte und auch die zwei Jahre mit der Querflöte für uns Beide mehr Qual als Klang gebracht haben.
Wir zwei hatten es des Öfteren nicht so ganz einfach miteinander. Meine Vorstellungen davon, was Magdalena tun und lieber lassen sollte, waren zeitweise nicht wirklich kompatibel mit ihren eigenen. Heute Nachmittag, beim Anschauen eines „best of“ ihrer Kindervideos, hat mich Magdalena wieder daran erinnert, dass sie ihre Blockflötenkarriere schon viel früher als ich für wieder beendet betrachtet hatte und auch die zwei Jahre mit der Querflöte für uns Beide mehr Qual als Klang gebracht haben.