Frau Percht, alte Göttin des Alpenraums - Von der „schiachen“ Totenmutter zur „schenen“ Wiedergeburtsgöttin
„Aus dem Flachgau wird erzählt, die Frau Percht zeige sich nachts an Kreuzwegen den Wanderern und Schnittern, wenn sie spät von der Arbeit heimkehren. Sie winkt ihnen freundlich zu und hält denen, die ihr begegnen, ein schwarzes Tuch vor. Nimmt der Wanderer nun das Tuch an, dann stirbt er noch im selben Jahr; schlägt er aber ein Kreuz und spricht: „Frau Perth, Frau Perth, Wirf’s Tücherl um d’Erd“, so kehre Glück und Segen ein in seinem Haus.“. Dies erzählt „Das Salzburger Sagenbuch“ aus dem Jahre 1962.