Oliver - mein Heros und der richtige Mann für mich

Seit dem Maifest vor zwei Jahren hängt es, gemeinsam mit den Wunschbändern meiner Teilnehmerinnen am Maienritual, an der Hollerin unter unserem Haus, mein Band.
Den Wunsch nach einem „Heros“, den habe ich schon viel länger in mir getragen.Das Sehnen nach einem Mann, der mir Gutes will und tut. Der mich nicht verändern will und mich doch immer wieder neue Seiten und Aspekte an mir selbst entdecken lässt.

Durch meine intensive Beschäftigung mit matriarchalen Kulturen und deren Bildern von lebensförderlicher, fürsorglicher und liebevoll gelebter Männlichkeit wurde mir in den Jahren seit meiner Scheidung immer mehr bewusst, wie das Bild „meines Heros“ aussehen und sich anfühlen sollte

Für die „Freizeitpartner-Börse“, auf welcher ich mich mitten im ersten „Corona-Sommer“ angemeldet habe, habe ich das, was mir an einer Partnerschaft wichtig ist, damals so formuliert:

„Für meine Partnerschaft wünsche ich mir einen Mann, mit dem ich gute Gespräche führen kann, mit Tiefe, in Leichtigkeit und mit Interesse an mir und der Welt. Der bereit ist, sich verbindlich auf einen gemeinsamen Weg des miteinander Wachsens einzulassen. Für den es bereichernd ist, dabei unsere persönlichen Freiräume bewahren zu dürfen und dessen Vorstellung von körperlicher Nähe und Sinnlichkeit getragen ist von der Bereitschaft, sich auch auf meine Wünsche und Bedürfnisse einzulassen.“

Und auf die Profil-Frage, was meinen idealen Partner ausmacht, war meine Antwort:

Ein Mann, der bereit ist, sich selbst und sein Leben zu reflektieren. Ein Mann, der, auch ohne Partnerin an seiner Seite, glücklich sein kann und mit seinem Leben etwas anzufangen weiß. Ein Mann, der interessiert ist am gemeinsamen Erkunden und Erwandern von alten Kultplätzen. Ein Mann, der Zärtlichkeit nicht nur als „Vorspiel“ betrachtet. Facts am Rande: zumindest ein paar Zentimeter größer als ich, Nichtraucher, kein FPÖ-Anhänger, Profilfoto ohne Sonnenbrille.“

Die Heilung der Liebe

Die Heilung zwischen Weiblichem und Männlichem, die Heilung der Liebe zwischen Frau und Mann, das Anschauen all der kollektiven Wunden und systemischen Themen, der karmischen Schichten und persönlichen Traumen treibt mich schon seit vielen Jahren an. Lange sollte es dauern, bis ich die narzisstisch-männlich-patriarchale Toxizität, mit der ich sowohl in meiner Ehe als auch in meiner darauffolgenden Beziehung konfrontiert war, wirklich erkannt und mich daraus befreit hatte.

Zwei Jahre lang wurden mir diese alten Erfahrungen von den Männern, mit denen ich durch die Plattform in Kontakt kam, gespiegelt. Sollte ich in diesem Spiegel erkennen, was ich nicht mehr will. Wurde ich geprüft, ob ich wieder ins alte Fahrwasser zurückgehe oder meine Lektionen gelernt habe. Immer wieder kamen die Zweifel aus mir hoch, ob es jenen Mann, nach dem ich mich sehne, den ich mir als Mann an meiner Seite wünsche, überhaupt irgendwo gibt.

Als Oliver anfang September letzten Jahres in mein Leben trat, fuhren sofort meine alten „Prüfprogramme“ hoch. Oliver erlebte es als „Minenfeld“. Nicht zu wissen, womit er meine Angst, dass sich in dieser neuen Beziehung die „alten Dramen“ wiederholen könnten, als nächstes auslösen würde. Doch er ist dageblieben und ich habe hingeschaut. Gemeinsam sind wir durch dieses „Minenfeld“ hindurchgegangen. Haben Punkt für Punkt unserer „Prüflisten“ abgearbeitet und den bisherigen Erfahrungen neue, „vertrauensbildende Maßnahmen“ entgegengesetzt. 

Der richtige Mann für mich

Oliver ist der richtige Mann für mich. Er lässt mich, mit mir durch meine Ängste und alten Verletzungen hindurchgehend, immer mehr mein Vertrauen ins Männliche wiederfinden. Reflektiert dabei sich selbst und das, was ihm in unserer Beziehung wichtig ist. Oliver ist der Mann in meinem Leben, der sich mein Vertrauen wahrlich „verdient hat“. Der Mann, der meine Grenzen wahrt. Der mich meine Grenzen erkennen, erspüren, wahrnehmen, ernst nehmen lässt. Der Mann, der vorsichtig ist mit mir und meinen Grenzen. Der mir den Raum gibt, mir selbst klar zu werden, was ich will. Ein Mann, der mir Gutes will und gibt. Oliver ist ein Mann, der Zeichen setzt in unserer Beziehung. Der bei mir angekommen ist. Der neben mir steht und geht und sich nicht nur in meine Blüten, sondern auch in meine Wurzeln verliebt hat.

Falls sich die eine oder der andere nun denken mag „oh, welch ein Glück, dass die Beiden sich gefunden haben“. Nein, mit „Glück haben“ hat das alles, so meine Sichtweise, nichts zu tun. Sondern mit intensiver, ausdauernder, konsequent-mutiger Arbeit an mir und den systemischen und persönlichen „Männerthemen“. Dadurch habe ich meine „Resonanz“ verändert. Die Zeiten, in denen mir die Männer in meinem Leben die altvertrauten, patriarchal-narzisstischen Beziehungs-Dynamiken und Prägungen meines Familiensystems spiegeln sollten, die sind durch das Hinschauen, das Erkennen, das Aufarbeiten zu Ende gegangen. 

Gelebte Beziehungspraxis

Mein Sehnen nach der gesunden, heilen, beschützenden männlichen Kraft hat dadurch Gestalt annehmen können für mein, unser weiteres Leben. Sie in den matriarchalen Männern zu erkennen, wahrzunehmen, zu sehen war der Motor für meinen Heilungsweg. Sie mit Oliver nun in der „gelebten Beziehungspraxis“ Schicht für Schicht zu entdecken, zu erfahren, zu erleben, zu spüren, zu genießen, lässt mich mit großer Dankbarkeit auf die Kraft in mir blicken, die mich in meinem Leben immer wieder, durch alle Widerstände und Ängste hindurch, hat aufstehen und weitergehen lassen. Göttin sei Dank!  

Bilder Collage von Mir mit Oliver

Möchtest Du mehr über die matriarchalen Bilder von Männlichkeit und Mann-Sein, so freue ich mich über Deinen Besuch auf meiner Wildmohnfrau-Homepage. Dort findest Du Informationen zu meinen Veranstaltungsangeboten rund um matriarchale Gesellschaften und Du kannst Dich dort auch für meinen Wildmohnfrau-Newsletter anmelden: www.wildmohnfrau.at

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Mit der "Freizeitpartner-Börse" der Naturfreunde und "Gemeinsam Erleben" interessante Menschen und vielleicht ja auch Dein Liebesglück finden. (unentgeltliche Empfehlung)

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Kommentare

  1. Interessant wäre Olivers Sicht. Was er in dir gefunden hat, was du ihm geben konntest, was er gesucht hat? Durch welche Minenfelder musstest du laufen um ihn behutsam zu dir zu führen?

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    1. Danke für das Interesse an meinem Blog-Beitrag. Schade, dass Du Deine Fragen anonym gestellt hast. Ich hoffe, Du verstehst, dass wir solch persönliche Fragen nicht auf diesem Wege beantworten. Du kannst Dich aber gerne per Mail melden.

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  2. Claudia von der Tauber06 März, 2023 08:52

    Herzlichen Glückwunsch, das ist ja toll, soviel Liebesglück. Und Danke für deine Wortsamen des Frühlings.
    Ich freue mich auch schon auf dein neues Buch!
    Liebesvolle Zeit, Claudia von der Tauber

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    1. Hab vielen herzlichen Dank, liebe Claudia, für Deine Glückwünsche und Deinen Dank für meinen Beitrag. Schön zu wissen, dass Du die Vorfreude auf mein neues Buch mit mir teilst. Eine kraftvoll-lebendige Frühlingszeit für Dich, Renate

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  3. Oh ich freue mich für dich, dass du gefunden hast, was du so lange gesucht hast. Möge die Göttin eure Beziehung segnen. Liebe Grüße von Josefine Moser-Würfl aus Hengersberg

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    1. Danke Dir von Herzen, liebe Josefine, für Dein Dich mit mir freuen und Deinen Göttinnen-Segen für unsere Beziehung. Ich freue mich, auf diese Weise von Dir zu hören und schick Dir einen herzlichen Frühlingsgruß nach Niederbayern, Renate

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  4. Mei Du liebe Frau, das freut mich so für Dich/ Euch und inspiriert mich gleichermaßen. Schön, dass all die intensive Lösungsarbeit so eine wundervolle Resonanz gebracht hat. Von Herzen Alles Liebe
    Monika

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    1. Herzensdank für Deine bestärkenden Worte zu meinem Beitrag, liebe Monika. Ja, all die Lösungen und Heilungen der alten Schichten und Themen, dürfen immer mehr ihre Wirkkraft und Resonanz in meinem Leben entfalten, wofür ich sehr dankbar bin. Schön zu lesen, dass ich Dich mit meinen Worten inspiriert habe und auch von mir alles Liebe für Dich, Renate

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