A little extra
Samstag, 17. November 2012 - von www.wildmohnfrau.at
A little extra
Dreimal stand ich in meinem Leben als Mutter vor jener möglichen Entscheidung, die ich glücklicherweise nie treffen musste: was wäre gewesen, wenn…wenn die Fruchtwasseruntersuchungen gezeigt hätten, daß eines meiner drei Wunschkinder „außergewöhnlich“ ist…
Damals, als junge Frau, ließ ich mich anstecken von der Angstmache rund um mich. Die Tante meiner Kinder ist eine Down-Frau und ich versuchte, mit der vorgeschlagenen Fruchtwasseruntersuchung meine eigene Angst vor einem „behinderten Kind“ zu bewältigen und den Ansprüchen von außen an mich gerecht zu werden.
Heute, als reife Frau und erfahrene Mutter, sehe ich Vieles in einem anderen Licht: das Strahlen und die Lebensfreude, mit der gerade so genannte „behinderte“ Menschen durchs Leben gehen. Sie haben ihre Begeisterungsfähigkeit nicht gegen gesellschaftliche Anpassung eingetauscht und leben oftmals eine bezaubernde Natürlichkeit in ihrem Verhalten, die uns eine Ahnung davon schenkt, worum es in diesem Menschenleben hier auf Mutter Erde in Wirklichkeit gehen würde…
Ich erlebe, wie „behindert“ viele sich als „normal“ bezeichnende Menschen darin sind, ihre Freude, ihre Lebendigkeit, ihre Offenheit, ihre Berührbarkeit, ihr Interesse, ihre Sinnlichkeit zu zeigen und zu leben.
Gelöst hat sich die Angst von damals, aus mir und aus den Seelen meiner Kinder. Nicht von selbst gehen derartige Erfahrungen aus und von uns, auch wenn viele das immer noch meinen. Familienaufstellungen gaben meinen Kindern den Rahmen, ihr inneres Kind von dieser Zeit damals in meinem Bauch erzählen zu lassen und zu zeigen, wie viel Schmerz und Enttäuschung sie in sich trugen aufgrund dessen, daß ich damals nicht bereit gewesen war, sie „so wie sie sind anzunehmen und lieben zu wollen…“
Vergeben habe ich mir selbst für diese Schritte damals. Ich wußte es zu diesem Zeitpunkt nicht besser und glaubte mit meinem damaligen Wissenstand, das Richtige für meine Familie und mich zu tun.
Jetzt darf wieder eine Schicht von damals in mir heilen. Durch die Bilder von Conny Wenk, welche die virtuelle Welt heute zu mir gebracht hat. Außergewöhnliche Fotos von außergewöhnlichen Kindern, die mich tief berühren. Die mir auf eine sehr eindrückliche Art und Weise bewußt machen, welch wunderbare Wesen ich damals unter Umständen aus meiner Welt „abgetrieben“ hätte, weil mir mein damaliger Erfahrungsschatz keine anderen Wege aufgezeigt hätte.
Damit Frauen, die heute Mütter werden, neue Wege gehen können mit ihren außergewöhnlichen Kindern, hat Conny Wenk „a litte extra“ das Leben geschenkt: ein Kalender mit Bildern, die mir 2013 Monat für Monat bewußt machen werden, worum es in meinem Leben wirklich geht…
A little extra
Dreimal stand ich in meinem Leben als Mutter vor jener möglichen Entscheidung, die ich glücklicherweise nie treffen musste: was wäre gewesen, wenn…wenn die Fruchtwasseruntersuchungen gezeigt hätten, daß eines meiner drei Wunschkinder „außergewöhnlich“ ist…
Damals, als junge Frau, ließ ich mich anstecken von der Angstmache rund um mich. Die Tante meiner Kinder ist eine Down-Frau und ich versuchte, mit der vorgeschlagenen Fruchtwasseruntersuchung meine eigene Angst vor einem „behinderten Kind“ zu bewältigen und den Ansprüchen von außen an mich gerecht zu werden.
Heute, als reife Frau und erfahrene Mutter, sehe ich Vieles in einem anderen Licht: das Strahlen und die Lebensfreude, mit der gerade so genannte „behinderte“ Menschen durchs Leben gehen. Sie haben ihre Begeisterungsfähigkeit nicht gegen gesellschaftliche Anpassung eingetauscht und leben oftmals eine bezaubernde Natürlichkeit in ihrem Verhalten, die uns eine Ahnung davon schenkt, worum es in diesem Menschenleben hier auf Mutter Erde in Wirklichkeit gehen würde…
Ich erlebe, wie „behindert“ viele sich als „normal“ bezeichnende Menschen darin sind, ihre Freude, ihre Lebendigkeit, ihre Offenheit, ihre Berührbarkeit, ihr Interesse, ihre Sinnlichkeit zu zeigen und zu leben.
Gelöst hat sich die Angst von damals, aus mir und aus den Seelen meiner Kinder. Nicht von selbst gehen derartige Erfahrungen aus und von uns, auch wenn viele das immer noch meinen. Familienaufstellungen gaben meinen Kindern den Rahmen, ihr inneres Kind von dieser Zeit damals in meinem Bauch erzählen zu lassen und zu zeigen, wie viel Schmerz und Enttäuschung sie in sich trugen aufgrund dessen, daß ich damals nicht bereit gewesen war, sie „so wie sie sind anzunehmen und lieben zu wollen…“
Vergeben habe ich mir selbst für diese Schritte damals. Ich wußte es zu diesem Zeitpunkt nicht besser und glaubte mit meinem damaligen Wissenstand, das Richtige für meine Familie und mich zu tun.
Jetzt darf wieder eine Schicht von damals in mir heilen. Durch die Bilder von Conny Wenk, welche die virtuelle Welt heute zu mir gebracht hat. Außergewöhnliche Fotos von außergewöhnlichen Kindern, die mich tief berühren. Die mir auf eine sehr eindrückliche Art und Weise bewußt machen, welch wunderbare Wesen ich damals unter Umständen aus meiner Welt „abgetrieben“ hätte, weil mir mein damaliger Erfahrungsschatz keine anderen Wege aufgezeigt hätte.
Damit Frauen, die heute Mütter werden, neue Wege gehen können mit ihren außergewöhnlichen Kindern, hat Conny Wenk „a litte extra“ das Leben geschenkt: ein Kalender mit Bildern, die mir 2013 Monat für Monat bewußt machen werden, worum es in meinem Leben wirklich geht…
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