"Morgengedanken" am 11. September
Dienstag, 11. September 2012 - von www.wildmohnfrau.at
"Morgengedanken" am 11. September...
Wieder ist der 11. September ein Dienstag. 2001 hatte meine älteste Tochter Lisa gerade ihren ersten Schultag hinter sich, als die Bilder der einstürzenden Türme um die Welt gingen. Die besorgte Mutter in mir reagierte mit Angst vor der Zukunft für ihre Kinder. Nun, elf Jahre später, steht die patriarchale Welt immer noch, auch wenn sie in den vergangenen Monaten immer mehr zum Wanken und sich mit all ihren Gräuel zum Offenbaren angefangen hat.
Der "Lauf der patriarchalen Welt" wurde erschüttert und für kurze Zeit angehalten durch die Ereignisse des 11. Septembers...
Die "Morgengedanken" heute Morgen um 5.40 Uhr auf Radio Salzburg erzählen auch von einer Unterbrechung im Lauf der Welt. Gertraude und Clemens Steindl erzählen über das Er-Leben mit ihrer Enkelin Clara. "Mit der kleinen Clara die Welt neu zu entdecken und sie in ihrer Entwicklung zu fördern, - was können wir Schöneres im Ruhestand erleben? Wenn das kleine Mädchen hingebungsvoll ihre Stofftiere füttert, bevor es selbst isst, oder auf einem mannshohen Bild das Mäuschen in einer Ecke entdeckt, lehrt es uns, achtsam zu werden auch auf die kleinen Dinge in unserem Leben.
Wenn Clara uns anlächelt, da blitzen in ihren Augen tausend Sterne auf. Da strömt eine warme Woge direkt in mein Herz. Für uns bedeutet Clara, wie die Publizistin und Philosophin Hannah Arendt es einmal so treffend ausgedrückt hat, „das Wunder, das den Lauf der Welt unterbricht.“
Unerwartet überraschen mich diese Worte, als ich nach dem Aufstehen den Radio einschalte. Ich spüre die Liebe dieser Menschen zu ihrer Enkelin aus diesen Worten. Es gibt sie also doch noch: die "Großen-Mütter" und die "Großen-Väter", die mehr zu verschenken haben als Geld und neue Handys: Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Liebe...
In einer Zeit, in der die soziale Kälte unter den Menschen immer mehr Raum einnimmt, berühren diese Worte das Sehnen in mir. Die spontan aufsteigenden Tränen zeigen mir die Freude und die Berührtheit meines Herzens und ich bin dankbar dafür, mit diesem intensiven Fühlen in mir in diesen 11. September zu starten.
"Morgengedanken" am 11. September...
Wieder ist der 11. September ein Dienstag. 2001 hatte meine älteste Tochter Lisa gerade ihren ersten Schultag hinter sich, als die Bilder der einstürzenden Türme um die Welt gingen. Die besorgte Mutter in mir reagierte mit Angst vor der Zukunft für ihre Kinder. Nun, elf Jahre später, steht die patriarchale Welt immer noch, auch wenn sie in den vergangenen Monaten immer mehr zum Wanken und sich mit all ihren Gräuel zum Offenbaren angefangen hat.
Der "Lauf der patriarchalen Welt" wurde erschüttert und für kurze Zeit angehalten durch die Ereignisse des 11. Septembers...
Die "Morgengedanken" heute Morgen um 5.40 Uhr auf Radio Salzburg erzählen auch von einer Unterbrechung im Lauf der Welt. Gertraude und Clemens Steindl erzählen über das Er-Leben mit ihrer Enkelin Clara. "Mit der kleinen Clara die Welt neu zu entdecken und sie in ihrer Entwicklung zu fördern, - was können wir Schöneres im Ruhestand erleben? Wenn das kleine Mädchen hingebungsvoll ihre Stofftiere füttert, bevor es selbst isst, oder auf einem mannshohen Bild das Mäuschen in einer Ecke entdeckt, lehrt es uns, achtsam zu werden auch auf die kleinen Dinge in unserem Leben.
Wenn Clara uns anlächelt, da blitzen in ihren Augen tausend Sterne auf. Da strömt eine warme Woge direkt in mein Herz. Für uns bedeutet Clara, wie die Publizistin und Philosophin Hannah Arendt es einmal so treffend ausgedrückt hat, „das Wunder, das den Lauf der Welt unterbricht.“
Unerwartet überraschen mich diese Worte, als ich nach dem Aufstehen den Radio einschalte. Ich spüre die Liebe dieser Menschen zu ihrer Enkelin aus diesen Worten. Es gibt sie also doch noch: die "Großen-Mütter" und die "Großen-Väter", die mehr zu verschenken haben als Geld und neue Handys: Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Liebe...
In einer Zeit, in der die soziale Kälte unter den Menschen immer mehr Raum einnimmt, berühren diese Worte das Sehnen in mir. Die spontan aufsteigenden Tränen zeigen mir die Freude und die Berührtheit meines Herzens und ich bin dankbar dafür, mit diesem intensiven Fühlen in mir in diesen 11. September zu starten.
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